Microsoft Cloud Solution Provider Änderungen

Mit Wirkung vom 1. Oktober 2022 werden neue Änderungen innerhalb des Microsoft Cloud Solution Provider (CSP) Programms eingeführt. Dies betrifft die Outsourcing- und Hosting-Bedingungen von Microsoft.

Zusätzliche Kundenvorteile ermöglichen neue Szenarien, wie Workloads mit Cloud Solution Providern wie SCHNEIDER IT MANAGEMENT lizenziert und betrieben werden können. Ausgenommen sind sogenannte Listed Provider wie Alibaba, Amazon Web Services, Google und Microsoft.

Die folgenden Änderungen bieten Kunden mehr Auswahlmöglichkeiten und erleichtern die Zusammenarbeit mit Partnern für Hosted Clouds, unabhängig davon, ob Kunden ihre Lizenzen selbst mitbringen oder von einem Partner beziehen.

  • Vorteil einer flexiblen Virtualisierung: Microsoft führt einen neuen Vorteil der flexiblen Virtualisierung für Kunden ein, der die Auswahlmöglichkeiten für Kunden beim Outsourcing erheblich erweitert. Im Rahmen dieses Vorteils können Kunden mit Software Assurance- oder Abonnementlizenzen ihre eigene lizenzierte Software verwenden, um Lösungen zu erstellen und/oder zu installieren und sie auf der Infrastruktur eines beliebigen CSP – dediziert oder gemeinsam genutzt – auszuführen. Kunden können also mit Partnern im CSP-Programm zusammenarbeiten, um vorgefertigte gehostete Desktop- und Serverlösungen zu erhalten und entweder ihre eigene Lizenz mitzubringen oder die Lizenz vom Partner zu erhalten. Für den Betrieb dieser gehosteten Lösungen sind ein Microsoft-Kundenvertrag mit dem teilnehmenden Partner und ein Lizenznachweis erforderlich. Dieser Vorteil wird ab dem 1. Oktober 2022 verfügbar sein.
  • Neue Option für Kunden mit Software Assurance oder Abonnementlizenzen zur Lizenzierung von Windows Server auf der Basis von virtuellen Kernen: Bei diesem Modell können Kunden Lizenzen für nur die benötigten virtuellen Kerne erwerben (vorbehaltlich einer Mindestanzahl pro virtueller Maschine (VM)), ohne an die Anzahl der physischen Kerne des Servers gebunden zu sein. Mit der Lizenzierungsoption für virtuelle Kerne können Kunden Windows Server nach der Anzahl der virtuellen Kerne lizenzieren, die sie in virtuellen Maschinen verwenden, was die Lizenzierung von Windows Server bei der Virtualisierung oder Auslagerung erleichtert.
  • Einfachere Virtualisierung von Windows 10 oder Windows 11: Microsoft macht das Add-On für Virtual Desktop Application (VDA) für Microsoft 365 F3-, Microsoft 365 E3- und Microsoft 365 E5-Nutzer überflüssig, die Windows 10 oder Windows 11 auf Servern virtualisieren möchten und kein primäres Windows Pro-Gerät besitzen.
  • Ein- und dreijährige Abonnements: Kunden haben die Wahl zwischen ein- und dreijährigen Abonnements für viele Produkte, einschließlich Windows Server, Remote Desktop Services (RDS) und SQL Server, über Partner im CSP-Programm, um Preisstabilität durch langfristige Abonnements zu bieten.

Mit diesen Änderungen haben Kunden zusätzliche Möglichkeiten, ihre Lösungen mit mehr Flexibilität einzusetzen.

Die Ankündigung dieser Änderungen im Microsoft CSP-Programm finden Sie unter: https://www.microsoft.com/en-us/licensing/news/options-for-hosted-cloud.

Informationen zur Softwarelizenzierung von Microsoft-Produkten finden Sie unter: https://www.schneider.im/de/software/microsoft/.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben, über Ihre Hosting-Anforderungen sprechen oder ein Angebot anfordern möchten.

Artikel teilen